Update Mai 20

Hallo ihr Lieben!

Wir hoffen, es geht euch gut und ihr seid gesund. Wir sind immer noch bei Marcos Eltern in Deutschland und uns geht es gut. Zwar konnten wir vieles von dem, was wir eigentlich in dieser Zeit hier tun wollten nicht tun, dennoch konnten wir die letzten Wochen sinnvoll nutzen. So haben wir eigentlich geplante Treffen online oder telefonisch durchgeführt, mit verschiedenen Stiftungen Kontakt wegen Unterstützung unseres Projektes
aufgenommen und hatten zahlreiche Gespräche wegen der Gründung einer Organisation in Kenia. Hier sind wir nun einige Schritte weiter. Jetzt müssen wir aber warten, da wir wegen Corona aktuell nicht die zuständigen Behörden besuchen können.

Foxfires und Corona: 

Mitte März mussten wir wegen Corona ja auch unsere Studenten nach Hause schicken, sind aber weiter mit ihnen in Kontakt und wissen, dass es ihnen gut geht. Besonders freut uns, dass sie sogar zu Hoffnungs-Bringern in ihrer Umgebung werden. So berichtet Branden, einer unserer diesjährigen Studenten:

„Ich habe mich entschieden, mich mehr auf die Verbesserung meiner Fähigkeiten zu fokussieren
und darauf, Gott zu suchen. So kann ich die Zeit zu Hause bewusst positiv nutzen. Auch helfe ich meinen Freunden, das Beste aus der momentanen Situation zu machen. Manche haben sich entschieden, sich vor allem auf die Pandemie zu fokussieren. Das zieht sie nach unten, weil sie sehr besorgt um ihre Zukunft sind. Das hilft aber nicht. Meine Botschaft an euch ist: HABT HOFFNUNG UND SEID POSITIV!  Schaut, wie ihr diese Zeit als junger Mensch am besten nutzen könnt, um eure Fähigkeiten zu verbessern!“ 

Die frühen Corona-Maßnahmen, die in Kenia ergriffen wurden, haben übrigens bisher ihren Zweck erfüllt. Es gibt offiziell nur ca. 2000 Infizierte. Die Dunkelziffer mag höher sein, aber zumindest von chaotischen Zuständen wie in manchen anderen Ländern, ist nichts bekannt.  

Zentrum der Hoffnung:

Die erste Planungs-Vorschau, die wir hier von dem BPV Architekten GmbH bekommen haben, konnten wir inzwischen mit unseren Partnern in Kenia besprechen und haben daraufhin einige Änderungswünsche eingebracht, welche nun entsprechend eingeplant werden. Die Finanzen für unser Herzensprojekt entwickeln sich weiter positiv. Wir haben 36.000 Euro zusammen, es fehlen also nur noch 17.000. Vielen Dank für eure Unterstützung! Wenn auch du uns unterstützen magst oder Fragen oder Anregungen hast, melde dich gerne bei uns, wir würden uns sehr freuen!

Ausblick:
Der Besuch von Gemeinden ist natürlich nach wie vor schwierig. Am 21. Juni sind wir dennoch in unserer Heimatgemeinde, der Christusgemeinde Gau-Algesheim zu Gast. Ob dies nun ein reiner Online - Gottesdienst wird oder ob ihr diesen Gottesdienst auch besuchen könnt, steht allerdings noch nicht fest. Wir werden euch auf dem Laufenden halten.

Sicher ist, dass wir nicht wie geplant Mitte Juni, sondern frühestens Anfang Juli nach Kenia zurückfliegen können. Ob das klappt, ist aber auch noch nicht klar. Im nächsten Rundbrief wissen wir hoffentlich genaueres.

Herzliche Grüße

Marco und Joy 

Marco Fries